Die Polizei in Frankreich hat einen 22-jährigen mutmaßlichen Drogenhändler festgenommen, der in einen groß angelegten Drogenhandel im Rheinland verwickelt sein soll. Ermittler zufolge war der Mann an einem Geschäft mit mindestens 700 Kilogramm Marihuana beteiligt, das in einer Lagerhalle in Hürth bei Köln gelagert wurde. Im Zugedessen wurden dort 300 Kilogramm des Rauschgifts von anderen Drogenhändlern gestohlen. Dieser Vorfall führte laut Kölner Staatsanwaltschaft zu einer Serie von Entführungen sowie Sprengstoff- und Brandanschlägen in der Region.
Jetzt hat die Kölner Staatsanwaltschaft ein Auslieferungsverfahren für den festgenommenen Mann eingeleitet, da er nach dem Drogendiebstahl nach Frankreich geflohen war. Die Staatsanwaltschaft hat eine internationale Fahndung nach ihm eingeleitet, die nun in konkrete Schritte zur Auslieferung mündet. Weitere Details sind noch nicht verfügbar, jedoch wird die Entwicklung genau beobachtet, wie www1.wdr.de berichtet.