Cuxhaven (dpa) – Auf der Suche nach einem Pinguin? Das mittlerweile ikonische Pinguin-Museum in Cuxhaven wird seine Sammlung verkaufen und schließt seine Türen. Betreiberin Birgit Berends berichtete, dass bereits nach weniger als einer Stunde nach Beginn des Pinguin-Sonderverkaufs „der Bär los“ war. Mit mehr als 26.000 Pinguin-Figuren, darunter Kuscheltiere, Krawatten und Tassen, gilt das Museum als das größte seiner Art weltweit. Der letzte Verkaufstag ist der 9. November, und für alle, die es nicht ins Museum schaffen, gibt es auch die Möglichkeit, im Onlineshop zu stöbern.
Berends und ihr Partner Stefan Kirchhoff führen das Museum seit 2009 und mussten die Entscheidung treffen, die Sammlung massiv zu verkleinern, da die ständige Arbeit und die fehlende Freizeit – kein Wochenende seit 15 Jahren – kaum mehr tragbar sind. Laut Berends wird die Sammlung nicht komplett aufgelöst, aber viele Stücke werden verkauft, um das Zuhause wieder „normal“ aussehen zu lassen. Bis zum 2. November bleibt das Museum geöffnet, und die Betreiber hoffen, mit dem Schlussverkauf einen letzten Schwung an Pinguin-Begeisterten anzulocken, wie www.radiomuelheim.de berichtet.