Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt mit Sitz in Ehningen hat angekündigt, bis zu 1.200 Stellen in Deutschland abzubauen. Diese Entscheidung, die in der Pressemitteilung am 30. September verkündet wurde, resultiert aus den strukturellen Veränderungen im Automobilmarkt. Bertrandt, das sich auf Entwicklungsdienstleistungen für die Automobil- und Flugzeugindustrie spezialisiert hat, reagiert damit auf die sinkenden Kapazitätsabrufe und die Notwendigkeit, sein Portfolio an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Vertriebsvorstand Michael Lücke stellte fest, dass die aktuellen Herausforderungen einen raschen Kurswechsel erforderlich machen.
Besonders betroffen vom Stellenabbau ist der Standort Tappenbeck bei Wolfsburg, wo rund 600 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Dies ist nicht unerheblich, da der Volkswagen-Konzern kürzlich einen massiven Sparkurs angesagt hat, der auch andere Unternehmen in der Branche betrifft. Bertrandt hat bereits einige Maßnahmen zur Restrukturierung ergriffen, sieht jedoch den Abbau von 800 bis 1.200 Arbeitsplätzen als unumgänglich an, um sich zukunftssicher und wettbewerbsfähig aufzustellen. Die vollständige Mitteilung zu diesen Entwicklungen findet sich hier.