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Schwarz-Grün im Bund: Kommt die Wende nach der Krise?

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt wirbt für eine vielversprechende schwarz-grüne Koalition im Bund und kündigt an, dass eine Zusammenarbeit der Grünen mit der CDU bei der nächsten Bundestagswahl 2025 nicht ausgeschlossen ist, während die bayerische CSU gegen solche Pläne wettert!

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich für eine mögliche schwarz-grüne Regierungskoalition auf Bundesebene ausgesprochen. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte sie, dass die Grünen in vielen Bundesländern erfolgreich mit der CDU zusammenarbeiten und die Erschöpfung über die Koalition mit SPD und FDP deutlich spürbar sei. Sie ist optimistisch, dass ein solches Bündnis auch auf Bundesebene realisierbar ist, und verweist auf die entscheidende Rolle, die die CDU bei der Wahl 2025 spielen wird, wenn der künftige Kurs unter den Parteichefs Friedrich Merz, Hendrik Wüst und Markus Söder entschieden wird.

CSU-Chef Markus Söder hat allerdings bereits ein Veto gegen eine schwarz-grüne Koalition in Berlin angedroht, während Merz diese Möglichkeit zwar aktuell ausschließt, aber für die Zukunft nicht ganz von der Hand weisen möchte, vorausgesetzt, die Grünen vollziehen eine grundlegende Kursänderung in ihrer Wirtschafts- und Umweltpolitik. Nach einer enttäuschenden Landtagswahl in Brandenburg haben die beiden Grünen-Vorsitzenden, Ricarda Lang und Omid Nouripour, ihren Rückzug angekündigt, was dazu führen könnte, dass sich die Partei stärker auf Wirtschaftsminister Robert Habeck als Kanzlerkandidaten konzentriert. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe den Artikel auf www.radioeuskirchen.de.

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