Die Landwirte in Hamm stehen trotz guter Wachstumsbedingungen für Futterpflanzen unter Druck, da die Getreideernte in diesem Jahr stark unter den nassen Wetterbedingungen gelitten hat. Laut Thomas Döring, dem Vorsitzenden des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe, sind die Erträge beim Getreide deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Zu viel Regen im Winter und Frühjahr hat den jungen Pflanzen geschadet, auch wenn die Erntephase überraschend besser lief als erwartet, da es genügend trockene Tage gab. Aktuell sind die Landwirte mit der Ernte von Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben beschäftigt, wobei die Zuckerrüben trotz guter Mengen niedrige Zuckergehalte aufweisen.
Trotz der Herausforderungen bei der Getreideernte berichten die Landwirte von überdurchschnittlich gut gewachsenen Wiesen und Weiden, die ausreichend Futter für Rinder, Pferde und Schafe bieten. Das feuchte Wetter, das die Kartoffeln betreffen konnte, führte zu einem Anstieg von Krankheiten wie der Kraut- und Knollenfäule. Döring hebt hervor, dass die Maisernte in diesem Jahr im Durchschnitt liegt. Für weitere Informationen zu den Auswirkungen der Witterung auf die Ernte der Landwirte in Hamm, meldet www.lippewelle.de.