Im Rhein-Sieg-Kreis stehen die traditionellen Oktoberfeste vor der Tür, trotz der hohen Kosten und Sicherheitsauflagen, die die Veranstalter tragen müssen. Der JGV Brückberg hat für sein Oktoberfest in Deichhaus ein Festzelt aufgebaut, um die Einnahmen zu maximieren, nachdem frühere Veranstaltungen gegen hohe Gastronomiekosten kämpften. Der Vorsitzende Patrick Trampert betont den enormen finanziellen Aufwand, die Eintrittspreise fair zu halten, während bekannte Künstler wie Lorenz Büffel und die Dorfrocker in der teuren Preisklasse auftreten. Rund 250 Tickets sind noch verfügbar, und der Verein hofft auf viele spontane Besucher.
Gleichzeitig bereitet sich der Männergesangsverein Seelscheid auf sein weit über die Region hinaus bekanntes Oktoberfest vor, das seit 1972 besteht. Mit 4.000 erwarteten Gästen und einem ersten Einsatz von Security und Metalldetektoren zeugen die gestiegenen Auflagen von veränderten Bedingungen. Der Vorsitzende Norbert Tondl hebt hervor, dass das Oktoberfest authentisch bleiben soll, mit traditioneller bayerischer Musik und hausgemachten Speisen. Um sicherzustellen, dass das Fest reibungslos verläuft, haben sie sogar eine Versicherung gegen unerwartete Absagen abgeschlossen, die bei 100.000 Euro liegt. Weitere Einblicke in die Veranstaltungen und deren Herausforderungen finden sich in einem Bericht auf www.ksta.de.