Thüringen ist bereit für die Grippeimpfsaison, trotz einer geringeren Bestellmenge an Impfstoffen als im Vorjahr. Laut Stefan Fink, dem Vorsitzenden des Thüringer Apothekerverbandes, ist jedoch ausreichend Impfstoff vorhanden, sodass kein Mangel besteht. Im letzten Jahr verabreichten die Arztpraxen rund 394.400 Grippeimpfungen, das sind sieben Prozent weniger als 2022. Dies könnte auf die reduzierte Nachfrage in der vorherigen Saison zurückzuführen sein.
Die Grippe-Saison 2023/2024 hatte bereits etwa 8.946 Influenza-Erkrankungen zur Folge, wobei 965 Patienten stationär behandelt werden mussten. Laut den Gesundheitsbehörden gab es in diesem Zeitraum 57 Todesfälle, wobei in 52 Fällen die Influenza als Todesursache identifiziert wurde. Fachleute betonen, dass Grippe kein harmloser Infekt ist, insbesondere für Menschen über 60 oder aus Risikogruppen. Empfehlenswert ist, sich zwischen Oktober und November impfen zu lassen, um einen optimalen Schutz aufzubauen, denn es dauert bis zu zwei Wochen, bis der Impfschutz wirkt. Weitere Details sind in einem Bericht auf www.tag24.de zu finden.