Cuxhaven

Sturmflutsaison beginnt: Verzögerungen beim Küstenschutz auf Inseln

Niedersachsens Küste steht vor der Sturmflutsaison, doch auf den Ostfriesischen Inseln Langeoog und Wangerooge laufen die Vorbereitungen aufgrund unerwarteter Verzögerungen im Küstenschutz auf Hochtouren – wird der letzte Sand rechtzeitig aufgeschüttet, um die Insulaner vor den kommenden Wetterextremen zu schützen?

Die Sturmflutsaison an der niedersächsischen Nordseeküste steht vor der Tür, und die letzten Vorbereitungen für den Küstenschutz sind im Gange. Besonders auf den Ostfriesischen Inseln Langeoog und Wangerooge kommt es aufgrund schlechter Wetterbedingungen zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten zur Dünensicherung, wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz meldet. Auf Langeoog wird aktuell Sand aufgeschüttet, um einen Verlust der Sanddepots zu kompensieren. Aus technischen Gründen hat sich die Umsetzung verzögert, und es könnten sogar Arbeiten ins nächste Jahr verschoben werden. Bisher wurden etwa 300.000 von geplanten 450.000 Kubikmetern Sand aufgeschüttet, um die Pirolataldüne zu schützen.

Auch auf Wangerooge sind Bauarbeiten zur Stärkung der Nord-Ost-Dünen im Gange. Hier verzögern sich die Maßnahmen ebenfalls, jedoch soll alles bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Am Festland sind die Deicherhöhungen und -tüchtigungen in der Krummhörn und in Harlesiel gut vorangekommen. Insgesamt investiert die niedersächsische Landesregierung zusammen mit dem Bund rund 80 Millionen Euro in den Küstenschutz, was eine Rekordsumme darstellt. Der Küstenschutz ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern, und die Umsetzung dieser Investitionen läuft noch, wie www.merkur.de berichtet.

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