Coca-Cola plant die Schließung von fünf deutschen Standorten, was den Verlust von über 500 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Betroffen sind die Produktions- und Logistikstandorte in Köln sowie Logistikstandorte in Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen. Um den intensiven Wettbewerb zu bewältigen, strebt das Unternehmen Kostensenkungen an. Der Gewerkschaft NGG zufolge sind diese Maßnahmen Ausdruck einer „reinen Profitgier“. Während Coca-Cola darüber hinaus 207 Stellen an andere Standorte in Deutschland verlagern will, gibt es Stimmen, die auf die Unsicherheit der Jobs in anderen Werken, wie dem in Knetzgau, hinweisen.
Das Werk in Knetzgau ist eines der größten Standorte des Unternehmens in Deutschland und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Laut einem Sprecher von Coca-Cola ist der Knetzgauer Standort jedoch nicht von den jüngsten Schließungsplänen betroffen, und es gibt keinerlei Pläne, dies zu ändern. Im Gegenteil, das Unternehmen plant, zwei neue Stellen im Bereich Logistik zu schaffen. Insgesamt sollen bundesweit 78 neue Jobs entstehen, was den Mitarbeitern in Knetzgau etwas Hoffnung gibt, obgleich die allgemeine Lage in der Branche angespannt bleibt. Weitere Details zu dieser Situation können auf www.infranken.de nachgelesen werden.