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Branitzer Park im Stresstest: Wie viel Wasser braucht die Zukunft?

Im Branitzer Park bei Cottbus startet am Samstag ein alarmierender Stresstest für die Gewässer, um drohendem Wassermangel durch Klimawandel und Kohleausstieg auf den Grund zu gehen – Hydrologe Ingolf Arnold warnt vor drastischen Folgen für die einzigartigen künstlichen Seen!

Im Branitzer Park nahe Cottbus startet am Samstag ein Stresstest für die Gewässer der historischen Anlage, wie die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) mitteilt. Dabei sollen die Pegelstände um bis zu 25 Zentimeter gesenkt werden, um die Auswirkungen einer langanhaltenden Dürre sowie eines Wasserverlusts aus der Spree zu simulieren. Ziel ist es, herauszufinden, wie viel Wasser der Park benötigt, um auch in Zukunft erhalten zu bleiben. Der Branitzer Park, der seit dem 19. Jahrhundert besteht, beinhaltet acht künstliche Seen, die zum Teil aus der Spree gespeist werden.

Der Test wird von Hydrologe Ingolf Arnold vom Wasser-Cluster-Lausitz e.V. koordiniert. Er betont die Notwendigkeit dieser Maßnahme angesichts des bevorstehenden Kohleausstiegs, der langfristig geringere Wassermengen in die Spree einleiten wird. Auch die Folgen des Klimawandels tragen zur Dringlichkeit des Tests bei. Seit 2020 untersucht die Stiftung die wasserwirtschaftlichen Herausforderungen, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben, berichtet www.rbb24.de.

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