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SOKO-Star Udo Kroschwald: „Influencer sind keine echten Schauspieler!“

Udo Kroschwald, der beliebte „SOKO Wismar“-Kommissar, schlägt Alarm über den Einfluss von Influencern im Schauspielbusiness und fordert eine Rückkehr zu den Wurzeln des klassischen Schauspiels, während er in der MDR-Talkshow „Riverboat“ von den fragwürdigen Entwicklungen in der Branche berichtet – ein Aufruf zur Rettung der Schauspielkunst!

Udo Kroschwald, bekannt aus der Krimiserie „SOKO Wismar“, äußerte in der MDR-Talkshow „Riverboat“ seine Bedenken über die aktuelle Entwicklung im Schauspielbereich. Der 69-Jährige, der seit 2004 als Kriminalhauptkommissar Jan-Hinrich Reuter im Einsatz ist, kritisierte die wachsende Präsenz von Influencern in der TV-Industrie. Er betonte, dass die klassische Schauspielausbildung an Bedeutung verliere, während die Anzahl der Follower in sozialen Medien wichtiger werde. „Was sich heute alles Schauspieler nennt, das ist schon sagenhaft“, so Kroschwald, während das Publikum seine Meinung mit Applaus honorierte.

Die Debatte gewinnt an Brisanz, da Formate wie das „ZDF-Traumschiff“ immer wieder Influencer besetzen, darunter Riccardo Simonetti und Cathy Hummels. Kroschwalds Aussagen zielen darauf ab, ein wachsendes Unverständnis für die heutige Qualität in der Branche zu beleuchten, was bereits andere Schauspieler wie Sigmar Solbach ebenfalls kritisierten. Solbach betonte, dass jeder in seinem Bereich bleiben sollte und stellte fest, dass Florian Silbereisen, der als Kapitän Max Parger auftritt, kein ausgebildeter Schauspieler sei. Solche Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die sich aus dem Schwinden klar definierter Berufsbilder im Fernsehen ergeben, berichtet www.ruhr24.de.

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