Die Sturmflutsaison an der niedersächsischen Nordseeküste steht vor der Tür, aber auf den Ostfriesischen Inseln Langeoog und Wangerooge gibt es Verzögerungen bei den Bauarbeiten zur Dünensicherung. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz teilte mit, dass ungünstige Wetterbedingungen die Arbeiten an den Küstenschutzmaßnahmen behindert haben. Während auf Langeoog etwa 450.000 Kubikmeter Sand aufgespült werden sollen, ist dort bisher nur die Hälfte geschafft. Auf Wangerooge laufen noch Arbeiten zur Stärkung der Nord-Ost-Dünen, die sich aus technischen Gründen verzögern.
Gleichzeitig geht es an anderen Stellen am Festland voran, etwa mit Deichverstärkungen in der Krummhörn und Harlesiel. Die niedersächsische Landesregierung plant gemeinsam mit dem Bund Investitionen von rund 80 Millionen Euro in den Küstenschutz. Umweltminister Christian Meyer bezeichnete dies als Rekordsumme. Doch wie viel tatsächlich ausgegeben wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Weitere Informationen sind hier zu finden.