In der Daikin Handball-Bundesliga konnte der THW Kiel ein hart umkämpftes Spiel gegen den TBV Stuttgart mit 29:24 (15:14) für sich entscheiden, trotz einer starken Leistung der dezimierten Stuttgarter, die gleich sechs verletzte Spieler zu beklagen hatten. Das Spiel war bis zur 48. Minute völlig offen, bis Kiel nach einer Roten Karte für Magnus Landin aufdreht. Kiels Torhüter Andi Wolff zeigte eine bemerkenswerte Vorstellung, indem er einen entscheidenden Siebenmeter hielt und seine Mannschaft auf Siegkurs brachte. Nach dem Spiel sprach Bence Imre von Kiel, der mit zehn Toren herausragte, von einem „Spaß“ trotz der suboptimalen Leistung in der Abwehr, während Stuttgarts Lenny Rubin die starke defensive Leistung seiner Mannschaft lobte, die zwar nicht belohnt wurde, aber positiv stimmt.
Auch Hannover hatte bis kurz vor dem Schlusspfiff mit Eisenach zu kämpfen, das sich wie Kaugummi an die Spieler von Trainer Christian Prokop klebte. In einem spannenden Finish steuerte Hannover zum 28:26 (13:11) Erfolg, dank von Torhüter Joel Birlehm, der in der letzten Phase des Spiels 17 Paraden verbuchte. Eisenachs Keeper Silvio Heinevetter zeigte sich enttäuscht: „Wir haben gut gespielt bis fünf Minuten vor dem Ende, aber bringen das leider nicht bis zum Ende auf die Platte“, klagte er über die wiederholte Enttäuschung. Für weiterführende Einblicke zu dem Spiel können die Fans auf die Berichterstattung von sportbild.bild.de zurückgreifen.