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Großherzog Henri ernennt Sohn Guillaume: Ein neuer Kurs für Luxemburg!

In Luxemburg zeichnet sich ein historischer Machtwechsel ab: Großherzog Henri ernennt seinen Sohn Guillaume am Dienstag, den 8. Oktober, offiziell zum Stellvertreter, um die Weichen für die Thronübergabe zu stellen – und wirft Fragen zur zukünftigen Rolle des Erbgroßherzogs auf!

In einer bedeutenden politischen Wendung wird Großherzog Henri von Luxemburg am Dienstag, dem 8. Oktober, seinen Sohn, Erbgroßherzog Guillaume, offiziell zu seinem Stellvertreter ernennen. Dieser Schritt bereitet die Bühne für einen künftigen Machtwechsel, denn Guillaume wird als „Lieutenant-Représentant“ bestimmte Verantwortlichkeiten übernehmen, während Großherzog Henri weiterhin Staatschef bleibt. Über den genauen Zeitpunkt von Henris Abdankung gibt es noch keine Informationen. Der 69-Jährige regiert seit 2000 und hatte erst im Juni angekündigt, seinen Sohn in diese Position zu berufen, während er selbst die Rolle des „Lieutenant-Représentant“ vor seiner Thronbesteigung über zwei Jahre innehatte.

Wie es mit der Übertragung von Befugnissen für den neuen Stellvertreter weitergeht, bleibt unklar. Luc Heuschling, Professor für Verfassungsrecht, weist darauf hin, dass die Grenzen der Kompetenzen von der Regierung klar definiert werden müssten. Kritisch sieht Heuschling die Notwendigkeit eines Stellvertreters in einer Monarchie, da es in der Regel nur einen Staatschef geben sollte. Es wird jedoch angenommen, dass die Zeitspanne bis zur offiziellen Thronbesteigung von Guillaume nicht lange auf sich warten lässt, wobei Henri einen geeigneten Moment abwarten wird, um den Übergang zu vollziehen. Weitere Einzelheiten dazu finden sich auf www.zvw.de.

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