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HSV-Fans in Zug-Auseinandersetzung: Verletzte und Spiel verpasst!

Bei der Reise zum HSV-Spiel in Düsseldorf kam es zu einem gewaltsamen Vorfall im Regionalzug, der eine 23-Jährige verletzte und die Bundespolizei für drei Stunden beschäftigte, was dazu führte, dass 370 HSV-Fans das spannende 3:0 ihrer Mannschaft verpassten.

Bei der Anreise zu einem Zweitliga-Spiel in Düsseldorf kam es zu einem Vorfall mit HSV-Fans im Regionalexpress von Bremen. Laut der Bundespolizei Bremen brach kurz nach der Abfahrt ein Streit aus, was dazu führte, dass der Zug in Kirchweyhe gestoppt wurde. Der Einsatz der Polizei dauerte rund drei Stunden und sorgte für erhebliche Verspätungen im Bahnverkehr. Dabei wurden zwei Personen verletzt: Eine 23-jährige Frau erlitt Kopfverletzungen, während ihr Begleiter eine aufgeplatzte Augenbraue hatte. Um sich zu verteidigen, hatte der Mann einen Feuerlöscher benutzt. Beide Verletzten mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach dem Vorfall entschieden sich etwa 370 HSV-Fans, die Reise nach Düsseldorf abzubrechen, und verpassten somit das 3:0 ihrer Mannschaft. Die Fanhilfe Nordtribüne kritisierte den Polizeieinsatz als überzogen und bemängelte, dass nicht nur die direkt betroffenen Fans, sondern auch viele andere Anhänger des HSV, die mit anderen Zügen reisen wollten, das Spiel nicht erleben konnten. Berichten von www.tagesschau.de zufolge wurden die Identitäten der Reisenden im betroffenen Wagon festgestellt, jedoch blieb unklar, wer genau an der Auseinandersetzung beteiligt war.

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