Eine aktuelle Studie rät Regierungen dazu, öffentliche Blockchains zu destabilisieren, um Geldwäschevorwürfen entgegenzuwirken. Dies besagt die Veröffentlichung von Iwona Karasek-Wojciechowicz im Journal of Cybersecurity. Die Studie empfiehlt, gezielte Angriffe, wie etwa 51%-Attacken, durchzuführen, um das Vertrauen der Nutzer in Blockchain-Technologien zu untergraben. Auch Preisunterdrückung bei Kryptowährungen wird als Möglichkeit angeführt, um von Inflationen abzulenken. Solche Maßnahmen könnten weitere Regulierungen und Sanktionen seitens der Behörden nach sich ziehen. Die Studie hebt hervor, dass umfassende Durchsetzungsmaßnahmen wie die Registrierung von Anbietern als Virtual Asset Service Provider (VASP) und automatisierte Berichterstattung zu Privacy-Coins im Fokus stehen sollten.
Obwohl die Studie bereits vor drei Jahren veröffentlicht wurde, hat sie jetzt erneut für Aufsehen in der Krypto-Community gesorgt. Besonders der Privacy-Coin Monero und Tornado Cash, welche in der Studie erwähnt werden, stehen derzeit unter Regierungsvollzugsmaßnahmen. Die anhaltenden Herausforderungen für Krypto-Unternehmen, insbesondere in den USA, werden ebenfalls kritisch beleuchtet, da viele Schwierigkeiten haben, Bankkonten zu eröffnen. Die Debatte über die Balance zwischen Regulierung und der Förderung von Innovation im Kryptobereich ist damit wieder ins Rampenlicht gerückt, wie kürzlich berichtet wurde.