In Leverkusen-Küppersteg bleibt die Situation bezüglich lautstarker Autofahrer unter der Stelze unverändert. Trotz wiederholter Beschwerden der Anwohner über ratternde Motoren und quietschende Reifen entschied die Stadt, keine Poller oder andere Maßnahmen zur Lärmminderung einzuführen, da solche Konzepte als zu kompliziert und kostspielig erachtet werden. Zudem stellte die Verwaltung fest, dass die Polizei keine ernsthafte Gefahrenlage durch Raser sieht, und es keine organisierte Raserszene gebe. Stattdessen sei es der Lärm, der die Nachbarn stört, insbesondere an Wochenenden und in den Abendstunden.
Die SPD, die bereits Verbesserungsvorschläge gemacht hatte, zeigt sich enttäuscht über den Ausgang des Ortstermins, wo alle Ideen abgelehnt wurden. Bezirksvertreter Paul-Leander Schmidt, selbst Anwohner, plant, die Situation dennoch weiterhin zu beobachten und Anwohner zur Meldung von Vorkommnissen zu ermutigen. Die Verwaltung machte zudem klar, dass eine Überwachung durch Kameras aus Datenschutzgründen nicht möglich sei. Eine umfassende Analyse der Situation bleibt angesichts der finanziellen Lage und der bevorstehenden Ausbaupläne der Autobahn GmbH vorerst unrealistisch. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.