Kreisbeigeordneter Jannik Marquart hat am 8. Oktober sein 100-tägiges Amtsjubiläum gefeiert, seit er die Nachfolge von Winfried Ottmann im Main-Kinzig-Kreis angetreten hat. In dieser kurzen Zeit hat er sich besonders auf die Vorbereitung auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest konzentriert, nachdem ein Fall im nahegelegenen Groß-Gerau gemeldet wurde. Marquart hat einen Krisenstab einberufen, um Landwirte zu schützen, und Maßnahmen wie die Wiedereinführung einer Abschussprämie für Wildschweine auf den Weg gebracht. „Es war entscheidend, schnell und entschlossen zu handeln“, erklärte er.
Neben der Seuchenbekämpfung hat Marquart auch Schulentwicklungsprojekte und wirtschaftliche Infrastruktur auf seiner Agenda. Er hat bereits zahlreiche Schulen besucht und arbeitet an einem Pakt für den Ganztag, um einheitliche Standards und eine angemessene Finanzierung für die Nachmittagsbetreuung sicherzustellen. Des Weiteren setzt er sich für die Verbesserung der Kindertagespflege durch ein neues Konzept ein, das eine gemeinschaftliche Betreuung mehrerer Tagespflegepersonen fördert. Marquart betont, dass die Sicherstellung der Kinderbetreuung entscheidend für die Zukunft des Kreises ist, während er gleichzeitig mit lokalen Unternehmen zusammenarbeitet, um Transformationsprozesse im Wirtschaftsstandort voranzutreiben. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf mkk-echo.de.