Die Reparatur des Forschungsschiffs „Elisabeth Mann Borgese“ auf der Peenewerft Wolgast verzögert sich um eine Woche. Das am Leibnitz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde eingesetzte Schiff, das seit Ende September in der Werft ist, sollte ursprünglich am Montag wieder in See stechen, um Messbojen im Ostseeraum zu warten. Aufgrund von Problemen mit der Ruderanlage und den Stabilisatoren, die seit den 1980er-Jahren nicht modernisiert wurden, gestaltet sich die Reparatur komplizierter als gedacht. Spezialisten müssen herangezogen werden, darunter auch ein Rentner, der ein hochwertiges Handschliffverfahren beherrscht, erklärt IOW-Direktor Oliver Zielinski.
Die Verzögerung hat direkte Auswirkungen auf die geplanten Expeditionen des Schiffes. Der nächste Einsatz, der die Wartung von Messbojen beinhaltete, muss nun auf die Woche nach dem ursprünglichen Termin verschoben werden. Das Forschungsschiff, das für seine Arbeiten in der Ostsee bekannt ist, bleibt therefore vorerst an Land, während die Techniker die dringend notwendigen Reparaturen durchführen. Weitere Einzelheiten über die Situation finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.ndr.de.