Wilhelmshaven

Greetsiel wehrt sich gegen Touristenstrom: Anwohner fühlen sich gestört!

Immer mehr Anwohner in Greetsiel, einem beliebten Nordsee-Ort in Niedersachsen, sind genervt von der schieren Touristenschwemme und fordern Maßnahmen wie eine Tourismussteuer, nachdem eine Umfrage zeigt, dass 84,7 Prozent von ihnen die Besucherzahl als zu hoch empfinden – ein Alarmzeichen für die Region!

Die Küstengemeinde Krummhörn in Niedersachsen hat jetzt einen klaren Trend zur Unzufriedenheit unter den Anwohnern, besonders in Greetsiel. Eine Umfrage, die im Frühjahr 2024 unter 798 Bewohnern durchgeführt wurde, zeigt, dass 84,7 Prozent der Greetsieler die Anzahl der Touristen als zu hoch empfinden. Während 91 Prozent der Befragten angeben, gerne in Greetsiel zu leben, hegen viele auch das Gefühl, dass der Tourismus unangenehm ist. Besonders stößend finden die Einwohner Tagestouristen und Wohnmobiltouristen. Über die Hälfte der Befragten glaubt, dass vor allem Hoteliers und Gastronomen vom Tourismus profitieren und kritisieren steigende Miet- und Immobilienpreise.

Trotz der negativen Effekte sehen die meisten Umfrageteilnehmer den Tourismus als wichtig für die lokale Wirtschaft an. Stellenwert und Möglichkeiten zur Entschärfung der Situation wurden ebenfalls diskutiert, einschließlich Vorschlägen für eine Tourismussteuer oder Rabatte für Einheimische. Die Umfrage, die von einer Studentin für ihre Masterarbeit in Zusammenarbeit mit der Touristik GmbH Krummhörn durchgeführt wurde, beleuchtet also nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die möglichen Lösungen für das Interesse der Anwohner und die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus. Weitere Informationen bietet ein Bericht von www.merkur.de.

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