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Ford verlagert Teileproduktion nach Saarlouis: 120 Jobs in Gefahr!

Ford verlagert die Produktion von Ersatzteilen von Köln nach Saarlouis und streicht dabei bis Ende 2026 rund 120 Arbeitsplätze, während Betriebsratschef Gruschka versichert, dass niemand arbeitslos wird und alternative Stellen im europäischen Ersatzteilzentrum oder anderen Bereichen angeboten werden.

Ford verlagert die Produktion von Ersatzteilen von Köln nach Saarlouis, was ab Ende 2026 den Verlust von 120 Arbeitsplätzen nach sich zieht. Dennoch gibt es eine positive Wendung: Die Mitarbeitenden sollen alternative Stellen innerhalb von Ford angeboten bekommen, etwa im europäischen Ersatzteilzentrum in Köln-Merkenich oder in der Produktion. Betriebsratschef Benjamin Gruschka betont, dass „niemand arbeitslos oder gekündigt wird.“ Auch gilt bis Ende 2032 ein betriebsbedingter Kündigungsschutz.

Die Entscheidung kommt im Zuge einer strategischen Neuausrichtung, bei der die Ersatzteilproduktion in Saarlouis jugendlicher und dynamischer gestaltet wird. Das Ford-Werk Saarlouis sieht sich seit 2022 in einem Konkurrenzkampf um die Produktion neuer Elektroautos, wonach der Standort in Valencia den Zuschlag erhielt. Während sich die Belegschaft auf etwa 1000 Arbeitsplätze verständigte, bleibt unklar, wie viele der ursprünglich knapp 4500 Mitarbeiter künftig in Saarlouis weiter beschäftigt sein können, nachdem ein potenzieller Investor letztlich abgesprungen ist. Weitere Informationen zu den Entwicklungen finden sich auf www.ksta.de.

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