Uckermark

Neurochlitz: Brandenburgs jüngstes Dorf feiert 75 JahreDDR-Gründung!

Neurochlitz, das jüngste Dorf Brandenburgs, feiert am 7. Oktober 2024 seinen 75. Geburtstag und erinnert an seine Gründung am selben Tag wie die DDR im Jahr 1949, als geflüchtete Siedler aus Schlesien hier aus dem Nichts ein neues Leben aufbauten – ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Uckermark und der DDR!

Neurochlitz, das jüngste Dorf Brandenburgs, feiert am 7. Oktober seinen 75. Geburtstag. Gegründet am gleichen Tag wie die DDR im Jahr 1949, wurde das Dorf für Geflüchtete aus Schlesien und Ostpreußen als sozialistischer Standort ins Leben gerufen. Die ersten Siedler, die bereits 1948 in der Region angekommen waren, kamen aus dem stark beschädigten Rochlitz. Sie schufen das Dorf buchstäblich aus dem Nichts, beginnend mit Notunterkünften, während die Infrastruktur im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs schwer betroffen war. Der Ortsvorsteher Martin Emling beschreibt, dass zu Beginn nur ein Sandweg existierte, um die neu erbauten Häuser in Neu-Cholitz zu erreichen, die aus Abrisssteinen aus Gartz errichtet wurden.

Heute leben in Neurochlitz etwa 150 Menschen. Das Dorf ist mittlerweile Teil von Mescherin und gleicht zwei Ortsteilen, die durch die Bundesstraße B2 voneinander getrennt sind. Die Gründungsgeschichte und die Herausforderungen der Anfangsjahre sind in den Erinnerungen der Gründungsväter und -mütter fest verankert. Ruth Oelsner, eine der ersten Bewohnerinnen, erzählt, dass die Ankunft in Neurochlitz anfangs ernüchternd war, da sie in eine unsichere Zukunft ohne ausgebautes Dorf kamen. Das besondere Jubiläum lässt Erinnerungen an die Anfänge und die Entstehung des kleinen Erbes aufleben, welches sich in den letzten 75 Jahren entwickelt hat. Details zu diesen Feierlichkeiten sind auf www.rbb24.de zu finden.

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