Die neue „EnergieRegion Göttingen GmbH“ hat offiziell ihre Arbeit aufgenommen, um den Anteil erneuerbarer Energien in der Region zu steigern. Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden, indem mindestens 50 Prozent des Stroms aus nachhaltigen Quellen stammt. Bei der Gründungsveranstaltung betonte Oberbürgermeisterin Petra Broistedt die Wichtigkeit, auch Menschen mit kleinem Geldbeutel in die Energiewende einzubeziehen. Initiativen wie Balkonkraftwerke sollen gefördert werden.
Die Gesellschaft, in der Stadtwerke Göttingen und die EAM jeweils 20 Prozent und die Stadt 22,5 Prozent der Anteile halten, ermöglicht es Gemeinden und Energiegenossenschaften, sich zu beteiligen. Dies soll sicherstellen, dass die Gewinne aus der Stromerzeugung in der Region bleiben. Auch eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro aus dem Klimaschutzwettbewerb „Klima kommunal“ wurde der Gesellschaft zugesichert. Die Umsetzung der Projekte wird in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie den Stadtwerken und EAM erfolgen. Damit will die neue Gesellschaft die lokale Verbundenheit stärken und wirtschaftliche Teilhabe an der Energieerzeugung garantieren, um so die Akzeptanz bei den Bürgern zu erhöhen. Mehr Details gibt es bei www.hna.de.