Im Rhein-Sieg-Kreis hat die SPD als einzige Fraktion in der Verbandsversammlung gegen die geplante Tariferhöhung im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gestimmt. Paul Lägel und Otis Henkel von der SPD betonen, dass die steigenden Kosten, gerade in Zeiten des Klimawandels, kein geeignetes Signal seien. Aktuell zählt der VRS bereits zu den teuersten Verkehrsverbünden Deutschlands und ab 2025 sollen die Ticketpreise um 5,9 Prozent angehoben werden. Diese Entwicklung gefährdet die Umsetzung einer Verkehrswende, führen die SPD-Politiker an.
Die SPD fordert von der schwarz-grünen Landesregierung, zusätzliche Mittel bereitzustellen, um die Kommunen nicht alleine mit den Kosten zu belasten. Zudem wird eine umfassende Reform des Nahverkehrs gefordert, um ineffiziente Strukturen durch die Zusammenlegung der Verkehrsverbünde in NRW abzubauen. Ein Beispiel für hohe Fahrpreise ist die Strecke von der Bonner Haltestelle Sonnenberg nach Bad Godesberg, wo Fahrgäste bis zu zehn Euro für eine einfache Fahrt bezahlen müssen. Die SPD kritisiert, dass die schwarz-grüne Mehrheit in der Verbandsversammlung bislang nur Preissteigerungen beschlossen hat, ohne echte Verbesserungen vorzunehmen. Mehr Informationen sind in einem Artikel auf www.blick-aktuell.de zu finden.