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Depressionen in Schleswig-Holstein: 318.000 Betroffene und steigende Tendenz!

317.000 Menschen in Schleswig-Holstein sind von Depressionen betroffen, was alarmierende 11,9 Prozent der Bevölkerung ausmacht und einen neuen Höchststand markiert – der AOK-Gesundheitsatlas enthüllt die besorgniserregenden regionalen Unterschiede in der Krankheitsverbreitung und die massiven volkswirtschaftlichen Kosten dieser weit verbreiteten Erkrankung.

Immer mehr Menschen in Schleswig-Holstein kämpfen mit Depressionen! Laut dem neusten AOK-Gesundheitsatlas sind im Jahr 2022 beeindruckende 318.000 Personen ab zehn Jahren in ärztlicher Behandlung, was alarmierenden 11,9 Prozent der Bevölkerung entspricht. Diese Zahl stellt einen Höchststand dar, und die Erkrankung nimmt kontinuierlich zu. Besonders auffällig ist die regionale Variation: Während im Kreis Nordfriesland nur 10,6 Prozent betroffen sind, leiden im Kreis Ostholstein bereits 13,6 Prozent der Bevölkerung.

Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen sind enorm. Die Kosten für die Behandlung von Depressionen belaufen sich auf 9,5 Milliarden Euro jährlich, was 2,2 Prozent aller Krankheitskosten ausmacht. Zudem verursachen depressionbedingte Fehltage in der Arbeitswelt Verlusttage von etwa 53,8 Millionen, was rund 6,9 Milliarden Euro an Produktionsausfällen bedeutet. Betroffen sind besonders Beschäftigte in sozialen Berufen, bei denen die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen deutlich ansteigen. Für detaillierte Informationen zu dieser besorgniserregenden Entwicklung werfen Sie einen Blick auf die Auswertung von www.frisches-flensburg.de.

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