Der Konflikt zwischen Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) und CDU-Abgeordnetem Thomas Diener eskaliert. Bei einer Agrarmesse soll Backhaus Diener angedroht haben, dessen wirtschaftliche Existenz zu gefährden, nachdem Diener den landeseigenen Pferdehof als „Groschengrab“ bezeichnet hatte. Die Spannung zwischen den beiden Größen in der Landwirtschaftspolitik köchelt seit Wochen, und nun haben Anwälte das Ruder übernommen, da ein Rechtsstreit immer wahrscheinlicher wird.
Der Vorfall ereignete sich am 12. September, als Backhaus auf Diener zu ging, um seine Meinung zu den Vorwürfen zu äußern. Laut Diener soll Backhaus gesagt haben: „Das Tischtuch ist jetzt zerschnitten. Wenn ich ein Kreuz bei Redefin machen muss, mache ich auch eines durch Ihren Betrieb.“ Während Diener die Worte als Bedrohung betrachtet, weist das Landwirtschaftsministerium diese Aussage zurück. Ein unabhängiger Zeuge könnte nun vor Gericht aussagen und zur Klärung beitragen. Die CDU fordert ein Eingreifen von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die bislang nicht reagiert hat. Diener plant rechtliche Schritte, um seine Interessen zu wahren, und ein Rechtsanwalt hat bereits eine Unterlassungserklärung gefordert. In der hitzigen politischen Atmosphäre bleibt abzuwarten, wie dieser Streit weitergeht. Details zu diesem Vorfall sind weitere Informationen zu entnehmen, wie www.welt.de berichtet.