In Brandenburg steht die Entwicklung erneuerbarer Energien auf der Kippe. Während Solarenergie an Bedeutung gewinnt, kämpfen die Verteilnetze mit wachsenden Herausforderungen. Ein geplantes, fast 10.000 Kilometer langes Wasserstoff-Netz für Deutschland sieht in Brandenburg jedoch eine kritische Lücke. Der geplante Wasserstoffpipelines von Prignitz bis ins Havelland wird nun offenbar nicht realisiert, was die Versorgungslage, insbesondere in Eisenhüttenstadt, erheblich gefährden könnte.
Diese alarmierenden Entwicklungen wurden im Rahmen einer Bestandsaufnahme von Dr. Mario Ragwitz, einem Experten für integrierte Energieinfrastrukturen. Durch die stagnierende Infrastruktur könnten Brandenburgs Ambitionen, eine Vorreiterrolle bei erneuerbaren Energien einzunehmen, ernsthaft behindert werden, berichtet www.rbb-online.de.