Teheran meldet eine gefährliche Eskalation im Konflikt mit Israel: Nach einem heftigen Raketenangriff des Irans mit rund 200 ballistischen Raketen am 1. Oktober droht die iranische Führung mit gezielten Gegenangriffen, die auch zivile Ziele in Israel ins Visier nehmen könnten. Wie aus Berichten von www.giessener-anzeiger.de hervorgeht, hat Ajatollah Ali Chamenei bereits die Notwendigkeit eines Vergeltungsschlags bekräftigt. Zivile Dienste und Infrastruktur könnten nach Worten iranischer Medien, angesichts der begrenzten militärischen Mittel, zu legitimen Zielen werden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte unmissverständlich an, dass der Iran für seinen Angriff „bezahlen“ müsse. Experten erwarten, dass Israel aus strategischen Gründen eine Auswahl aus militärischen Basen, Ölproduktionsanlagen oder Nuklearstandorten treffen könnte. Gleichzeitig drohen die Revolutionsgarden, im Falle eines israelischen Angriffs unverzüglich zurückzuschlagen und dabei eine breite Palette an Zielen in Israel zu attackieren. Die Situation bleibt angespannt, während der Iran seine Nuklearaktivitäten weiter vorantreibt und sich damit einem möglichen Bau von Atomwaffen nähert.
