Der Klimawandel hinterlässt verheerende Spuren im deutschen Wald, der nicht länger als effektiver CO2-Speicher fungiert! Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) warnte in Berlin, dass die Schäden durch Trockenheit, Stürme und Käferbefall mittlerweile dazu führen, dass der Wald mehr Kohlenstoff abgibt, als er aufnehmen kann. „Das grüne Herz unseres Landes gerät aus dem Takt“, so Özdemir. Insgesamt sind zwei Millionen Hektar Waldfläche von Naturkatastrophen betroffen, während sich die Biomasse durch Dürre und Schädlinge verringert – ein alarmierendes Zeichen für die Klimaziele Deutschlands!
Trotz dieser gravierenden Probleme gibt es auch positive Nachrichten: Der Wald wird älter und vielfältiger, und die Menge an Totholz ist um ein Drittel auf 323 Millionen Kubikmeter gestiegen, was vielen Arten einen Lebensraum bietet. Doch Naturschützer sind skeptisch und fordern dringend ein starkes Bundeswaldgesetz, um den Wald für den Klima- und Biodiversitätsschutz zu wappnen. Auch der Präsident des bayerischen Waldbesitzerverbandes kritisierte die aktuelle Waldinventur, die den potenziellen CO2-Speicher von Holz vernachlässige. Er verlangt ein schnelleres Umdenken hin zu Mischwäldern, um dem Klimawandel besser trotzen zu können. Die Situation bleibt angespannt – der Druck auf unsere Wälder wächst! Mehr Hintergründe gibt es in einem Bericht von www.br.de.