In Göttingen entsteht auf über 3.500 Quadratmetern ein einzigartiger „essbarer“ Waldgarten, in dem eine engagierte Gruppe von rund 20 Mitgliedern Bäume, Beeren und Gemüse pflanzt. Die Organisatoren Nora Eifert und Lennart Wilmsmeier koordinieren die Arbeiten und agieren als Ansprechpartner für Interessierte. Besonders für Wilmsmeier ist das Projekt vorteilhaft, da er ohne eigenen Garten aktiv sein kann und auch mal längere Zeiten abwesend sein darf, während sich andere um den Garten kümmern.
Der Waldgarten, der seit August 2021 besteht, zielt darauf ab, nachhaltig auf den Klimawandel zu reagieren. Geplante Bäume spenden nicht nur Schatten, sondern kühlen auch die Umgebung. Ein umweltfreundlicher Ansatz wird auch beim Rasenmähen verfolgt, wo Wilmsmeier die Sense statt lauter Geräte benutzt. Die Ernte der gepflanzten Früchte und Pflanzen wie Kürbisse und Tomaten wird unter den Mitgliedern aufgeteilt oder bei Gartenfesten verschenkt. Das Projekt steht im Einklang mit ähnlichen Gemeinschaftsinitiativen in Niedersachsen, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördern laut Informationen von www.ndr.de.