Andreas Scheuer, der ehemalige Bundesverkehrsminister und CSU-Stadtrat in Passau, sorgt für Aufsehen! Nach seinem gescheiterten Versuch, im Stadtrat in den Rechnungsprüfungs- und Stiftungsausschuss gewählt zu werden, kann er sich nicht zurückhalten. In einem stürmischen Facebook-Post erhebt er schwere Vorwürfe gegen die Medien und bezeichnet deren Berichterstattung als „undemokratisch“ und „unsachlich“. Scheuer, der für das Maut-Debakel verantwortlich ist, das dem Staat über 240 Millionen Euro kostete, sieht in der Kritik ein „abgekartetes Spiel“ von Grünen und fraktionslosen Stadträten.
Er spricht von „Hass und Hetze“ in den Medien, die seiner Meinung nach Extremisten und Demokratiefeinden in die Hände spielen. „Ich werde kein Wort zurücknehmen,“ betont Scheuer, während er gleichzeitig seinen enttäuschten Rücktritt aus dem Stadtrat bekannt gibt. Dies könnte das vorläufige Ende seiner politischen Karriere bedeuten. Innerhalb der CSU schweigen die Parteikollegen, denn Scheuer hat mit seinem Auftritt wohl selbst in den eigenen Reihen für Unmut gesorgt. Eine detaillierte Analyse der Situation ist unter www.abendzeitung-muenchen.de zu finden.