In der Region Göttingen kursieren alarmierende Gerüchte über angebliche Versuche von Fremden, Kinder aus weißen Transportern anzusprechen. Die Göttinger Polizei hat jedoch klargestellt, dass es in den aktuellen Fällen keine strafbaren Handlungen gab. Ein Mann hatte ein Kind gefragt, ob er es nach Hause bringen dürfe, und ein anderer sprach ein Kind an, ohne jedoch zu einer gefährlichen Situation zu führen. In einem Fall in Northeim wurde ein Kind nahe einer Grundschule angequatscht, was die Sorgen der Eltern weiter schürt.
Trotz der Besorgnis, die durch diese Vorfälle entstanden ist, warnen Aufsichtsbehörden und Experten vor der Gefährlichkeit von unbewiesenen Gerüchten in sozialen Medien. Ein konkretes Beispiel ist ein Vorfall in Hildesheim, wo ein Foto eines Fahrers in den sozialen Medienecho zehntausende Male geteilt wurde, was zu falscher Panik führte. Die Polizei entkräftete die Vorwürfe und bat darum, unbelegte Informationen nicht weiter zu verbreiten. Laut Bundeskriminalamt sind zwar viele Kinder als vermisst gemeldet, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sie keiner Gefahr ausgesetzt sind, ist extrem hoch und die Aufklärungsquote erstaunliche 99,8 Prozent.
Für weitere Informationen zu den Vorfällen und der Situation vor Ort, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.goettinger-tageblatt.de.