Wolfsburg steht vor der Herausforderung, insgesamt 495 Hektar an Kompensationsflächen zu schaffen, um die durch Bauprojekte und Versiegelungen entstandenen Umweltverluste auszugleichen. Seit Mai 2023 begleitet der Geschäftsbereich Grün der Stadt zahlreiche Planverfahren, wobei derzeit Kompensationsvorhaben mit einer Fläche von fast 42 Hektar in der Ausführungsplanung sind. Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben, um negative Auswirkungen auf die Natur zu kompensieren.
Die Stadt Wolfsburg kümmert sich um den Erhalt und die Wiederherstellung von Biotopen, wobei bereits 396 Hektar erfolgreich umgesetzt wurden. Dazu gehören Projekte in der Umgebung von neuen Wohngebieten wie „Krummer Morgen“ in Heiligendorf. Die Kompensation muss nachhaltig sein und ähnlichen Lebensraum schaffen, wobei auch die tierischen Bewohner der Flächen berücksichtigt werden. So wurden beispielsweise 400 Nistkästen für Vögel und Fledermäuse installiert, um die Ansiedlung der Arten zu fördern, die durch die Bauarbeiten in ihren Lebensräumen bedroht sind. Die Stadt verfolgt hierbei einen alles umfassenden Ansatz und setzt auf pädagogische Maßnahmen, wie QR-Codes an den Nistkästen, die zusätzliche Informationen bieten sollen. Details dazu bietet der Artikel auf www.braunschweiger-zeitung.de.