Die Welt hat eine bemerkenswerte Frau verloren: Friederike Hellinger, eine leidenschaftliche Sozialarbeiterin und ehrenamtliche Sterbebegleiterin, starb am 27. September im Alter von 40 Jahren. Trotz einer schweren Muskelerkrankung, mit der sie 1984 in Thüringen geboren wurde, lebte sie ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben. Hellinger war ein Licht in der Dunkelheit für viele Menschen – sie setzte sich unermüdlich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein und förderte Inklusion in der Gesellschaft. Ihre tiefgreifenden Beratungen im Sozialen Dienst der Diakonie Nord Nord Ost öffneten vielen Menschen Türen zu einem selbstbestimmten Leben.
Ihr Engagement beschränkte sich nicht auf die Arbeit: Hellinger und ihr Ehemann übernahmen eine Patenschaft für Kinder psychisch kranker Eltern. 2020 wurde sie für ihren herausragenden ehrenamtlichen Einsatz mit dem Erhard-Bräuning-Preis ausgezeichnet. Sie war eine kreative Seele, die durch ihre „Fantasiereisen“ zur Sterbebegleitung unzähligen Menschen Trost spenden konnte. Leider wurde ihr glückliches Leben im Jahr 2023 durch einen tragischen Unfall überschattet, von dessen Folgen sie sich nicht erholte. Die Gemeinschaft trauert um eine Frau, deren empathische und starke Persönlichkeit unvergessen bleibt, und die stets ein Vorbild für ihre Mitmenschen war. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, wird ihr Lachen und ihre Lebensfreude immer in Erinnerung bleiben.