Harz

Fünf Jahre nach dem Halle-Anschlag: So fühlten sich die Studenten

Am Mittwochmittag, den 9. Oktober 2019, brach in Halle (Saale) panische Unruhe aus, als Berichte über Schüsse in der Nähe der Harz-Mensa verbreitet wurden. Lothar Franke, ehemaliger Hausmeister der Mensa, erinnerte sich an den Tag: „Die Studenten hatten Angst und wollten nicht mehr raus auf die Straße.“ Über Smartphones verbreiteten sich schnell Nachrichten: Ein bewaffneter Mann war unterwegs, und Gerüchte über mehrere Attentäter erschütterten die Gemüter. Franke handelte sofort und brachte Studenten in Sicherheit, während er die Mensa abschloss.

Die angespannte Situation führte zu einem allgemeinen Schweigen in der Mensa, da die Studierenden nervös auf ihre Handys schauten. Lotti Brockmann, eine der Studierenden, die in der Mensa waren, berichtete von der aufsteigenden Angst: „Als die ersten Vermutungen aufkamen, dass es ein rechtsextremer Terrorist sein könnte, hatte ich große Sorgen um unsere Sicherheit.“ Erst als die Nachricht verbreitet wurde, dass der Täter gefasst wurde, konnte ein Stück Beklemmung von den Anwesenden abfallen. Später bedankten sich viele Studenten bei Franke für seine schnelle Reaktion, nachdem sie die Mensa schließlich gegen 17 Uhr verlassen durften. Weitere Details zu diesem Vorfall sind in einem aktuellen Bericht auf www.mz.de zu finden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"