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Hausflur ohne Bilder: Wo endet Brandschutz, wo beginnt Bevormundung?

Bewohner eines Hochhauses in Waldenbuch stehen im Rampenlicht, nachdem die Hausverwaltung die Entfernung sämtlicher Bilder aus den Hausfluren angeordnet hat – eine Maßnahme aus Gründen des Brandschutzes. Christoph Coder, ein 46-jähriger Mieter, zeigt sich empört über diese Entscheidung: „Das hat nichts Wohnliches mehr!“, klagt der Rentner, der mit seiner Frau seit 46 Jahren in dem Gebäude lebt. Der 8-stöckige Komplex, in dem 42 Eigentumswohnungen untergebracht sind, wird nun von einer Kälte geprägt, die viele Bewohner als übertrieben empfinden.

Coder und andere Mieter können die Gründe für diese drastische Maßnahme nicht nachvollziehen. „Wie weit darf Drangsalierung und Bevormundung gehen, um angeblich einen Brand zu verhindern?“, fragt Coder verärgert. Während die Sicherheit aller Hausbewohner grundsätzlich befürwortet wird, bleibt das Gefühl der Willkür und Bevormundung in der Luft, wie www.krzbb.de berichtet.

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