Die geplante Modernisierung des Siebengebirgsgymnasiums in Bad Honnef wird mit rund 75 Millionen Euro veranschlagt – ein Betrag, der bei den Mitgliedern des Bildungsausschusses für besorgte Gesichter sorgt. „Das ist ganz schön viel Geld“, äußerte Jochen Agte von den Grünen, während auch Werner Sünnen (SPD) seine Bedenken äußerte. Architekt Klaus Legner stellte diese Schätzung in einer Sondersitzung vor, was die meisten Kommunalpolitiker überrascht hat. Die Höhe der Kosten beinhaltet sowohl Baupreissteigerungen bis 2029 als auch Sicherheiten für unvorhergesehene Herausforderungen.
Das umfassende Projekt sieht vor, dass während der Renovierungsarbeiten Interimsschulen auf dem Gelände des SIBI und der ehemaligen Konrad-Adenauer-Schule errichtet werden. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im April 2026 und sollen bis Ende 2029 abgeschlossen sein. Darüber hinaus wird es ein neues Foyer und eine Aula mit 418 Plätzen geben, sowie eine Sporthalle, deren Dachfläche als Sportfläche genutzt werden soll. Eine zentrale Frage bleibt jedoch, wie die finanzschwache Stadt diese Mammutaufgabe stemmen soll. Eine Diskussion über die Finanzierung ist im Finanzausschuss für November angesetzt, wobei eine Erhöhung der Grundsteuer in Bad Honnef von 500 bis 600 Punkten zur Debatte steht. Weitere Informationen bietet www.ksta.de.