Die Türkei verzeichnet einen dramatischen Rückgang im Tourismus unter kostenbewussten Urlaubern. steigende Preise führen dazu, dass viele Reisende nach Griechenland ausweichen, wo sie angeblich günstigere Angebote finden. In beliebten Ferienorten wie Bodrum und Antalya sind die Hotelbelegungsraten auf besorgniserregende 80 Prozent gesunken – ein klarer Rückgang im Vergleich zu den früheren 100 Prozent. Diese Tendenz betrifft nicht nur ausländische Gäste, sondern auch türkische Urlauber, die zunehmend ihren Urlaub im Ausland verbringen, so Reiseexperte Hamit Kuk.
Ein weiteres alarmierendes Beispiel ist eine Familie aus Köln, die beim Buchen ihres Türkei-Urlaubs einen horrenden Preisschock erlebte: Statt der gewohnten 3500 Euro verlangte ihr Lieblingshotel plötzlich 9600 Euro für zwei Wochen. Eine hohe Nachfrage hätte angeblich die drastische Preiserhöhung verursacht, was die Familie dazu brachte, sich für ein anderes Reiseziel in Albanien zu entscheiden. Die Preiserhöhung wurde vom Hotel mit einer Anpassung der Preise um 30 bis 38 Prozent erklärt, was den finanziellen Druck auf viele Urlauber weiter verstärkt. Die inflationären Bedingungen in der Türkei, die bis Mai 75 Prozent erreichten, haben die Situation im Tourismussektor zusätzlich verschärft. Laut Prognosen könnte die Inflationsrate bis Jahresende unter 42 Prozent fallen, was auf eine mögliche Erholung des Sektors hofft. weitere Details finden Sie in dem Bericht auf www.focus.de.