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Schock über Handel mit menschlichen Überresten: Auktionshaus stoppt Verkauf!

In einer dramatischen Wende hat das britische Auktionshaus The Swan eine geplante Versteigerung von menschlichen Überresten, darunter Schrumpfköpfe, gestoppt. Hintergrund sind massive Proteste von indigenen Vertretern und Museen, die den Verkauf als ethisch inakzeptabel kritisieren. Die Direktorin des Pitt Rivers Museum in Oxford, Laura Van Broekhoven, äußerte sich empört: „Für viele Gemeinschaften weltweit ist dieser Verkauf ein wirklich problematisches Thema.“

In Deutschland hingegen bleibt der Handel mit Menschenschädeln legal. Dies wurde durch ein Rechercheteam der NDR-Sendung Panorama 3 aufgedeckt, das Hunderte von Schädeln entdeckte, die nach Händlerangaben aus der Kolonialzeit stammen. Staatsministerin Katja Keul vom Auswärtigen Amt plant nun, ein Verbot für den Kauf und Verkauf solcher Relikte einzuführen. Sie bezeichnete das Vorgehen als „inakzeptabel“ und machte deutlich, dass es sich hierbei häufig um Opfer von Verbrechen handelt, die aus der Kolonialzeit stammen und oft mit Grabschändung verbunden sind. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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