In Zetel sorgte ein schockierender Betrugsversuch für Aufregung, als ein Mann am Dienstagnachmittag einen sogenannten Schockanruf erhielt. Der Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab, behauptete, dass die Tochter des Betroffenen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und verlangte eine Kaution von 40.000 Euro. Der Festgenommene war zunächst bereit, eine kleinere Summe zu übergeben, wurde jedoch misstrauisch und informierte die Polizei, als eine junge Frau zur Abholung des Geldes erschien. Diese flüchtete ohne Beute, als er die Übergabe verweigerte.
Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland rät, bei ähnlichen Anrufen vorsichtig zu sein und keine Informationen oder Zahlungen am Telefon zu vereinbaren. Der Präventionsbeauftragte Eugen Schnettler warnte vor der hohen Überzeugungskraft der Betrüger und drängt die Bürger, skeptisch zu bleiben. Zeugenaussagen zur gesichteten Geldabholerin sind erwünscht, um die Ermittlungen voranzutreiben. Für weitere Informationen steht die Polizei unter 04451 923-0 zur Verfügung laut Informationen von www.news.de.
