In Göppingen wird weiterhin fieberhaft nach Spuren eines tödlichen Schusswechsels in einer Bar gesucht. Während der Ermittler schon den Uferbereich entlang eines Fußgängerstegs mit Metalldetektoren durchkämmen, bleibt der mutmaßliche Täter auf der Flucht. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag, bei dem ein 29-Jähriger durch Schüsse tödlich verletzt wurde, während zwei weitere Männer schwer verletzt überlebt haben. Die Bevölkerung ist in Alarmbereitschaft, denn der Verdächtige, der bei der Tat schwarz gekleidet war, ist zwischen 18 und 24 Jahren alt und könnte die Tatwaffe – eine Maschinenpistole – im Fluss entsorgt haben.
Die Polizei zieht in Betracht, dass die Gewalt möglicherweise Teil einer andauernden Fehde zwischen rivalisierenden Gruppen aus Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart-Zuffenhausen ist, die seit Jahren für Unruhen in der Region sorgt. Bisher wurden bereits über 70 mutmaßliche Mitglieder dieser Gruppen festgenommen. Trotz intensiver Suchaktionen mit Polizeihubschraubern und Tauchteams gibt es bislang keine Hinweise auf den Verbleib der Tatwaffe oder den Täter, was die Besorgnis in der Gemeinschaft weiter anheizt. Weitere Informationen zu den Ermittlungen und der Situation sind hier zu finden.