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Arbeitnehmer in Weimar: Streikverbot sorgt für Aufregung im Klinikum!

Das Arbeitsgericht Erfurt hat erneut einen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di am Sophien- und Hufelandklinikum Weimar verboten, da der Streik am 14. Oktober als „offensichtlich rechtswidrig“ eingestuft wurde. Grund dafür ist das kirchliche Sonderrecht, das die Mitbestimmungsrechte der Angestellten stark einschränkt. Dies stößt auf scharfe Kritik von Lena Saniye Güngör, der arbeits- und gewerkschaftspolitischen Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag.

Güngör bemängelt, dass die kirchlichen Träger, statt im Dialog mit den Beschäftigten zu treten, sich hinter Gerichtsentscheidungen verstecken. Sie fordert eine echte Demokratisierung der betrieblichen Mitbestimmung und warnt, dass die Taktiken der Diakonie in Zeiten steigenden Personalbedarfs den Konflikt nur weiter verschärfen werden. Die Beschäftigten, die die gleiche Arbeit wie ihre privatwirtschaftlichen Kollegen leisten, fühlen sich im Stich gelassen, da über ihre Arbeitsbedingungen nicht auf Augenhöhe verhandelt wird. Güngör versprach weiterhin, die Arbeitnehmer im Kampf für faire Bedingungen zu unterstützen. Mehr dazu findet sich in einem Bericht auf www.die-linke-thl.de.

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