Die Finanzlage des Amtes für soziale Dienstleistungen in Schweinfurt ist angespannt! Für den Haushalt 2025 sind die Ausgaben auf 17,19 Millionen Euro gesenkt worden, trotz steigender Anzahl der Leistungsempfänger, die aktuell bei 1.341 Menschen liegt. Amtsleiter Matthias Kreß berichtete dem Sozialausschuss von den kniffligen Herausforderungen, die der demografische Wandel, vor allem die wachsende Zahl älterer Menschen, mit sich bringt. Die Suche nach ausreichenden Ressourcen wird somit zur Herkulesaufgabe.
Besonders alarmierend sind die steigenden Gesundheitskosten, die sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt haben und 2025 auf 842.000 Euro steigen dürften. Dies liegt vor allem an der Anzahl ukrainischer Flüchtlinge, die medizinische Hilfe benötigen. Derzeit leben 173 Geflüchtete in einer städtischen Notunterkunft, während gleichzeitig die Wohngeldanträge explosionsartig gestiegen sind: von 789 im Vorjahr auf bereits 1.153 in diesem Jahr. Die Stadt geht kühn den Weg, die soziale Unterstützung zu sichern, während sie gleichzeitig über die technischen Herausforderungen des bargeldlosen Nahverkehrs diskutiert. Dazu gibt es aber Entwarnung für die zukünftigen Ermäßigungen bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Lage bleibt angespannt, während die Verantwortlichen alles daransetzen, den sozialen Bedarf zu decken! Mehr dazu auf www.mainpost.de.