Im Norden von Weißenfels, im Burgenlandkreis, ist die Wache der Gemeindenotfallsanitäterin Susann Sabrowske derzeit ein unscheinbarer Ort, versteckt in einer Holzbaufirma. Täglich pendelt die 52-Jährige zwischen Büro und Schlafzimmer, während sie ihren Kaffee genießt und auf den nächsten Einsatz wartet. „Die Nacht war ruhig, keine Alarmierung“, berichtet sie. Ihre Arbeit ist Teil eines vielversprechenden Modellprojekts, das im Juli 2023 in den Landkreisen Burgenlandkreis und Wittenberg ins Leben gerufen wurde.
Mit dem neuen System erhofft sich Sachsen-Anhalt eine effizientere Notfallversorgung. „Von null bis neun Einsätzen in einer Schicht kann alles dabei sein“, erklärt Sabrowske und unterstreicht, dass vieles von den Anrufern und der Einschätzung des Leitstellen-Disponenten abhängt. Dieses Pilotprojekt könnte einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Region leisten, während die期待ungen und Herausforderungen für die ehrenamtlichen Helfer groß sind. Weitere Informationen über die Herausforderungen und Erfolge des Projekts gibt es hier auf www.mz.de.