Im Jahr 2025 tritt die umfassende Reform der Grundsteuer in Deutschland in Kraft, was die Bewertung von rund 36 Millionen Grundstücken und Häusern betrifft. Der Präsident des Eigentümerverbands Haus und Grund, Kai Warnecke, warnt vor erheblichen Kostensteigerungen: Millionen deutscher Haushalte müssen mit höheren Grundsteuer-Beträgen rechnen, die auch Mieter belasten können, da Vermieter diese Steuern auf die Mieten umlegen dürfen. Die Kommunen behaupten hingegen, dass ihre Gesamteinnahmen gleich bleiben werden.
Ein Beispiel aus München: Der Stadtkämmerer plant, den Hebesatz von aktuell 535 Prozent auf schwindelerregende 824 Prozent zu erhöhen, falls der Stadtrat zustimmt. Obwohl einige Steuerzahler mehr bezahlen müssen, deuten andere Quellen darauf hin, dass es auch Entlastungen geben könnte. Die Kommunen stehen zudem unter Druck, da der erste Vorauszahlungstermin für die Grundsteuer bereits am 15. Februar 2025 liegt, und die ersten Bescheide sollen zwischen November 2024 und Januar 2025 versandt werden. Während die Höhe der Steuer von den Kommunen selbst festgelegt wird, kämpfen Mietverbände weiterhin gegen die Umlage der Grundsteuer auf Mieter. Eine tiefere Analyse dieser Thematik findet sich in einem Bericht auf www.br.de.