Die Bundesfestung Ulm, ein imposantes Überbleibsel aus der Zeit Napoleons, bleibt nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein faszinierender Veranstaltungsort. Diese Zitadelle, die als Teil eines großangelegten Verteidigungsplans in Süddeutschland erbaut wurde, bietet heute einen einzigartigen Einblick in die militärische Geschichte der Region. Mit dem Bau der Festung, der von 1842 bis 1859 dauerte, konnten im Ernstfall bis zu 20.000 Soldaten in Ulm stationiert werden, was die strategische Bedeutung der Anlage unterstreicht.
Die Wilhelmsburg, das Herzstück der Festung, lockt Besucher mit beeindruckenden Veranstaltungen und einer durch umfassende Renovierungen modernisierten Infrastruktur. Über 30 verschiedene Werke und Anlagen, darunter Museen und Ausstellungen, zeugen von der Geschichte der Festung, die bis heute als eines der größten ihrer Art in Europa gilt. Trotz der Bedrohung des Verfalls ist die Bundesfestung ein Wahrzeichen von Ulm und Neu-Ulm, das sowohl Geschichte als auch kulturelle Events miteinander verknüpft, wie www.merkur.de berichtet.