In einem innovativen Austauschprogramm in Sachsen erleben Mitarbeiter unterschiedlichster Branchen die Arbeitswelten ihrer Kollegen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung. So packte Frisörin Julia aus Leipzig in der Lebenshilfe-Werkstatt mit an und half beim Etikettieren von Reinigungsmitteln – eine ganz neue Perspektive für sie. „Das Projekt ist super gut. Ich wollte einfach mal reinschnuppern“, erklärte sie und lobte das offene und herzliche Arbeitsklima.
Der Werkstattleiter Erik Simchen zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des „Schichtwechsel“-Projekts: „Die Beschäftigten sind interessiert und finden das spannend.“ Auch Unternehmen erkennen zunehmend den Wert der Förderung von Menschen mit Behinderung, vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Initiative bringt nicht nur Friseure, sondern auch Tauschpartner von BMW Leipzig und weiteren lokalen Firmen zusammen, die Einblicke in ihre jobs ermöglichen. Mehr dazu erfährt man auf www.mdr.de.