Die Region Stuttgart bremsen die Pläne für das interkommunale Gewerbegebiet zwischen Marbach und Erdmannhausen. Ursprünglich auf neun Hektar vorgesehen, muss die Fläche nun auf 1,6 Hektar verkleinert werden, um den Vorgaben des Regionalplans zu entsprechen. Trotz dieser Einschränkung drängt die Stadt auf eine schnelle Umsetzung, da die größte Arbeitgeberin, das Spanntechnik-Unternehmen Hainbuch, dringend Platz für Erweiterungen benötigt. Stadtplanerin Elena Glasbrenner berichtete, dass die Stadt parallel weiterhin an einer umfassenderen Lösung arbeiten wolle, um auch anderen Unternehmen im Gebiet zu helfen.
Währenddessen äußerte Matthias Laukenmann von den Grünen Kritik an einem provisorischen Parkplatz, der die Fläche aktuell versiegelt und keine Lebensräume für Tiere bietet. Bürgermeister Jan Trost versicherte, dass dieser Parkplatz mit dem Bau des neuen Gewerbegebiets wegfallen wird. Die Erweiterung von Hainbuch verspricht nicht nur zusätzliche Produktionskapazitäten, sondern auch neue Arbeitsplätze. Ein konkretes Startdatum für die Bauarbeiten steht jedoch noch aus, da die Festlegung des Bebauungsplans noch aussteht. Die Schritte in Richtung des verkleinerten Gebiets sind jedoch von den Gemeinderäten bereits abgesegnet worden, berichtet www.stuttgarter-nachrichten.de.