In einem dramatischen Trainingseinsatz trainierten die Feuerwehren von Haßleben und Gerswalde für den Ernstfall, bei dem das schreckliche Szenario eines schweren Verkehrsunfalls simuliert wurde. Dabei kamen elf Freiwillige als Verletzte zum Einsatz, darunter auch Gymnasiasten und eine Azubine, die für die realistische Schminkdarstellung sorgte. Der Übungssschwerpunkt lag auf der technischen Hilfeleistung und der Zusammenarbeit in kritischen Situationen, um die Einsatzkräfte optimal für Notfälle wie den kürzlichen Busunfall in Dresden vorzubereiten, bei dem 30 Personen teils schwer verletzt wurden.
Im Rahmen der Übung wurde ein Unfall simuliert, bei dem ein 40-Tonnen-Gefahrgutlaster einen Fahrradfahrer überrollte, was zu weiteren aufeinanderprallenden Fahrzeugen führte. Feuerwehr- und Rettungskräfte arbeiteten in Teamstruktur, um die Verletzten schnellstmöglich zu befreien. „Ein gewisses Unbehagen war bei allen zu spüren“, berichtete Wolfram Hoppe, der die Übung leitete. Bei einbrechender Dunkelheit und widrigen Wetterbedingungen wurde die anspruchsvolle Vereinsübung jedoch erfolgreich abgeschlossen. Weitere Informationen zu diesem Ereignis sind hier zu finden.