Ein dramatisches Feuer hat am Freitag ein Tankschiff in der Ostsee erschüttert, als die «Annika» mit 640 Tonnen Öl an Bord vor Heiligendamm in Brand geriet. Sofort setzten Seenotretter, Schlepper und Feuerwehrleute alles daran, eine Katastrophe zu verhindern. Glücklicherweise wurde die gesamte siebenköpfige Besatzung rechtzeitig in Sicherheit gebracht, und es gab nur leichte Verletzungen. Das Feuer, das im Maschinenraum ausbrach, wurde rasch in den Griff bekommen, doch noch immer drohen Umweltgefahren. Umweltminister Till Backhaus und die Bundesumweltministerin Steffi Lemke äußerten sich besorgt über den Vorfall und lobten die Rettungskräfte für ihren schnellen Einsatz.
Die «Annika» wurde nach dem Löschen des Feuers in den Rostocker Hafen geschleppt, um die letzten Flammen zu bekämpfen. Anwohner berichteten von einem sichtbaren Brand und schwarzem Rauch, der bis zur Küste drang. Wissenschaftler warnen jedoch vor den Umweltauswirkungen, da das Schiff Schweröl transportiert. Dies könnte katastrophale Folgen für das empfindliche Ökosystem der Ostsee nach sich ziehen, insbesondere bei starken Winden. Der Vorfall erinnert alle an die Gefahren, die mit dem zunehmenden Tankerverkehr in einem der am stärksten befahrenen Meere der Welt verbunden sind. Details zum Vorfall finden Sie in einem Bericht auf www.pz-news.de.